Dreilappiger wilder Wein

Standort an der Schule:

Diese Art wilder Wein befand sich an der Wand des naturwissenschaftlichen Unterrichtsgebäudes.

 

Allgemeines:

Der dreilappige, wilde Wein wird oft zur Begrünung von großen Flächen, wie z.B. Hausfassaden eingesetzt, übrigens neben dem Efeu am zweithäufigsten, da sich besonders zum Herbst hin eine schöne Rotfärbung der Blätter einstellt und die Ranken des Weines auch ganz ohne Rankhilfe eine Wand empor klettern können. Nachteilig an dieser Weinpflanze ist jedoch, dass sie auch Schäden an Gebäuden hervorrufen kann, z.B. das Abheben von Dachpfannen und das Absprengen von Gebäudeteilen und auch die Rankfüße sind nach Entfernen der Pflanze schwer zu beseitigen. Meist müssen diese abgeflammt werden.

 

Ansprüche an den Standort:

Der Standort sollte vollsonnig bis (halb-) schattig sein.

 

Wuchs und Blätter:

Die Pflanze hat einen durchschnittlichen Wuchszuwachs von 1-2 m pro Jahr, sie wächst also sehr schnell und ist in der Lage an fast jeder Art Oberfläche zu haften. Die Blätter an sich sind dreilappig und ihre Farbe wechselt von einem anfänglichen Grün zu einem herbstlichen Rot. Sie haften von Mai bis Oktober.

Blüte und Früchte:

Die Blüten und Früchte sind eher nebensächlich, da die Blüten nur kurz im Frühsommer auftreten und die Früchte lediglich als Vogelfutter dienen.

Schnitt:

Der wilde Wein kann im Sommer geschnitten werden um den Wuchs ein wenig zu beschränken, ein Winterschnitt ist aber ebenfalls möglich.