Für Notfälle: Schulsanitätsdienst-AG

Verantwortung übernehmen und im Notfall sofort anderen Schülern helfen – dazu haben sich 26 Schülerinnen und Schüler im Rahmen der neugegründeten Schulsanitätsdienst-AG (SSD-AG) bereit erklärt. Unterstützt wird das Projekt von der Johanniter-Unfallhilfe e.V. OV Garrel.

"Hilfsbereitschaft, Engagement und Verantwortungsgefühl sind Werte, die Schulsanitätsdienste vermitteln und leben. Es ist toll zu sehen, dass sich junge Menschen so engagieren", sagt die AG-Leiterin Petra Bartels.

Seit den Sommerferien trainieren 26 engagierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12 in der Schulsanitätsdienst-AG (SSD-AG) Erste-Hilfe-Maßnahmen am Unfallort. Dazu belegten die AG-Teilnehmer unmittelbar nach den Sommerferien im Umfang von neun Unterrichtseinheiten einen Erste-Hilfe-Kurs durch die Johanniter Unfallhilfe e.V. in Garrel. Im Anschluss erweiterten und erweitern die Schülerinnen und Schüler das Grundlagenwissen um weitere für die Schule relevante Themen (z. B. Sportverletzungen, Hyperventilation, Asthma, Diabethes mellitus, psychische Betreung der Verletzten u.v.m). Dabei werden Theorie und Praxis eng miteinander verzahnt und außerschulische Projekte wie Trainingswochenenden, Schulsanitätsdienst-Wettbewerbe und der Besuch einer Rettungswache durchgeführt. Die Mitglieder des Schulsanitätsdienstes lernen gewissenhaft zu dokumentieren, mit Sanitätsmaterial umzugehen und für eine sinnvolle Gestaltung der Dienstpläne zu sorgen.
Ab den zweiten Schulhalbjahr werden die AG-Teilnehmer von der ersten bis sechsten Stunde zu dritt einen Bereitschaftsdienst übernehmen, um im Ernstfall Mitschülern zu helfen. Die AG-Teilnehmer fiebern schon den ersten Einsätzen entgegen.

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Johanniter-Unfallhilfe e.V. OV Garrel, die die AG mit vielen guten Ideen mit aufgebaut haben. Ebenso bedanken wir uns bei dem Förderverein des Clemens-August-Gymnasiums, der AOK Cloppenburg / Vechta sowie dem Gemeinde-Unfallversicherungsverband für die finanzielle Unterstützung, ohne die das neue Projekt nicht möglich gewesen wäre.