CAG Skifreizeit zum 21. Mal in Tulfes

Wie in den vergangenen 20 Jahren kehrten auch in diesem Winter die CAG-Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 wieder in das Haus Windegg bei der Familie König ein, um von dort aus das alpine Skifahren zu erlernen. Gelegen auf einer Höhe von knapp über 1000m mit einem herrlichen Blick auf die Tirloer Landeshauptstadt Innsbruck fühlten sich die Pennäler sofort nach ihrer Ankunft in der heimeligen Unterkunft oberhalb des 1400 Seelen Dorfes Tulfes wohl.

Nachdem sich die Klassen im Rahmen ihres Sportunterrichts schon seit einigen Wochen konditionell auf die Anforderungen im alpinen Hochgebirge vorbereitet hatten, absolvierte man gleich nach der Ankunft und der obligatorischen Begrüßungssuppe am heimischen Hang die ersten „Gehversuche“ nach der Kassert Methode auf einem Ski. Die hierdurch garantierte Möglichkeit, jederzeit stoppen zu können, gab den Schülern sehr schnell das notwendige Vertrauen, um längere Gleitpassagen auf einem Ski zu bewältigen. Anschließend traf man sich in den 4er bis 6er-Zimmern sowie auf den Fluren des Hauses zu ersten Erlebnisaustauschen.

In einer von den Schülern vorbereiteten und mittels mehrerer Rollenspiele sowie von Gitarre- und Klarinette-Spiel eindrucksvoll begleiteten Andacht traf man sich am Abend in der hauseigenen kleinen Kapelle, um sich gemeinsam auf die kommenden Tage einzustimmen. Tags darauf ging es dann per Sessellift hinauf auf die Pisten des Glungezer, dem mit knapp über 2300m hoch gelegenen Bergmassiv, das sich in den letzten Jahren auch zunehmend bei Tourengängern steigernder Beliebtheit erfreut. Zunächst von der Mittelstation Hals Mater in 1600m Höhe aus arbeiteten alle Schüler – instruiert von ihren Lehrerinnen und Lehrern – auf den „blauen“ Pisten an der Grobform des parallelen Grundschwungs, welche viele bereits am Ende des ersten Tages erstaunlich gut beherrschten. Nach einem weiteren Tag intensiven Übens ging es für viele bereits am 3. Tag hinauf auf die „roten“ Pisten, wo es dann so richtig Spaß machte, die erlernten Fertigkeiten anzuwenden. Dass die meisten Schüler später auch im noch anspruchsvolleren Schartenkogel (bis hinauf auf 2304m) sicher die Pisten hinunterfuhren und es während der ganzen zwei Wochen zu keinerlei ernsthaften Verletzungen kam, unterstrich die schon beachtliche technische Versiertheit, mit der die Schüler und Schülerinnen unterwegs waren.

Auch die Aktivitäten nach dem täglichen gemeinsamen Abendessen und dem obligatorischen Skiservice fanden bei den Schülern großen Anklang. Sowohl beim Popoflitzen am Haushang als auch bei der Fackelwanderung mit Einkehrschwung in die Tulfer Hütte, sowie beim Tischtennisturnier und dem obligatorischen „Stubenappell“, waren die CAGler mit großem Eifer und toller Begeisterungsfähigkeit bei der Sache. Und dass zwischendurch immer wieder auch Zeit für Pläuschchen auf den Fluren und Zimmern blieb, nutzen alle ergiebig aus, so dass die eigentlich um 22 Uhr vorgeschriebene Nachtruhe trotz bester Vorsätze nicht flächendeckend eingehalten werden konnte

Rundum war Tulfes 2017 – trotz semioptimaler Schneeverhältnisse in der zweiten Woche– ein einzigartiges und vermutlich noch lange in den Köpfen nachwirkendes Erlebnis.

Gb