So lautete das Thema einer Schau- und Mitmachveranstaltung am 25.2.2012 zur experimentellen Chemie am Clemens-August-Gymnasium.
Eingeladen hatte der Seminarfachkurs 12 bei Herrn Emsbach zu einen Experimentiertag für Schülerinnen und Schüler der 4. und 5.Klasse. Dieser Tag bot eine Möglichkeit, spannende Experimente zusammen mit den Oberstufenschülern durchzuführen und auf diese Weise einen Einblick in die faszinierende Welt der Chemie zu gewinnen.
Bilder der Veranstaltung (nur für angemeldete Benutzer)
Und so wurden u.a. Backpulver-Essig-Raketen in den Himmel geschossen, Heißluftballons steigen gelassen - dies natürlich nur im Fachraum - oder kontrollierte Mehlstaubexplosionen vorgeführt. Aber auch die kleineren Experimente wie der „Magische Sand", der im Wasser nicht nass wird, die Versuche mit Trockeneis, fliegende Teebeutel oder feuerfeste Taschentücher sorgten für Verwunderung bei den jungen Zuschauern. Das Angebot war - wie bei einer ähnlichen Veranstaltung am CAG vor zwei Jahren - auf eine rege Nachfrage gestoßen und so wurden am Samstag, dem 25. Februar, erwartungsvolle Jungchemikerinnen und Chemiker in zwei Durchgängen mit 35 ausgewählten Experimenten der Chemie vertraut gemacht.
Die Vorbereitung zu diesem Aktionstag lief in einem Seminarfachkurs. Die Oberstufenschüler hatten bereits an der Veranstaltung »Pub Science« mitgewirkt und damals dem Publikum in Cloppenburger Gaststätten Versuche vorgestellt. Im Kurs wurde im letzten Jahr die Facharbeit zu einem Thema aus dem Feld der Wissenschaftskommunikation geschrieben und das Präsentieren von Experimenten geübt. Aber auch im Rahmen ihrer Studienfahrt nach München wurde beim Bayerischen Rundfunk die Gelegenheit genutzt, mit Moderatoren und Redakteuren ins Gespräch zu kommen. Von den Machern von Wissenschaftsmagazinen wie »Faszination Wissen« (BR) und »X:enius« (arte) konnte man Interessantes aus dem Alltag des Wissenschaftsjournalismus und der Wissenschaftskommunikation erfahren.
So mit Hintergrundwissen ausgestattet galt es jetzt, die nächste Generation von Schülern für die Naturwissenschaften zu begeistern. Natürlich wurde besonders auf die Sicherheit geachtet und vor dem Experimentieren musste ein Arbeitsblatt zur Gefährlichkeit der Experimente bearbeitet werden. Dann aber krachte, puffte, roch und leuchtete es so, wie man das von der Chemie erwartet. Nicht für alle der Besucher war die Veranstaltung lang genug. Zum Schluss bekam aber jeder der 138 Teilnehmer ein umfangreiches Booklet mit allen Anleitungen für die Versuche zum Selbermachen - natürlich nur in Gegenwart ihrer Eltern.