Aktiv gegen den Klimawandel - Waldexkursion der 7b

2023 01 Wald1Am 20ten Januar machten wir uns früh auf in das nahe gelegene Waldpädagogikzentrum Weser- Ems in Ahlhorn. Nach einer kurzen Vorstellung berichtete uns der Förster über den Wald und die Probleme des Klimawandels. In einem Workshop ging es schließlich darum, zu erfahren, wie der Wald und der Klimawandel zusammenhängen. Es waren mehrere Stationen im Wald aufgebaut, an denen verschiedene Plakate über den Klimawandel informierten. Zum Beispiel haben wir einen Baum vermessen und ausgerechnet, wie viel Kohlenstoff er über die Jahre gespeichert hat. An einer anderen Station lernten wir, warum der Borkenkäfer sich durch den Klimawandel so schnell in unseren Nadelwäldern verbreitet.

Nachdem wir alle Stationen bearbeitet hatten, stärkten wir uns, bevor es zurück in den Wald ging, um endlich Bäume zu pflanzen. Mit drei Bullis fuhren wir zu einer Waldfläche, die durch die letzten Stürme stark beschädigt worden war. Unsere Aufgabe war es nun, diese Fläche wieder aufzuforsten. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und jeweils von einem Förster unterstützt. Nachdem dieser uns erklärte hatte, wie man die Setzlinge in die Erde pflanzen muss, machten wir uns in Zweier- oder Vierergruppen an die Arbeit. In jedes „Nest“ mussten 25 Setzlinge gepflanzt werden. Am Anfang sah es so einfach aus, doch je mehr Bäume man gepflanzt hatte, desto anstrengender wurde es. Besonders wichtig war es, dass die Setzlinge gerade in die Erde gesetzt werden und keine Wurzeln mehr herausschauen. Nach ungefähr zwei Stunden harter Arbeit waren etwa 800 Setzlinge verpflanzt und wir ziemlich kaputt.

Geschafft fuhren wir mit dem Bus zurück nach Cloppenburg. Es fühlte sich jedoch gut an, selbst etwas gegen den Klimawandel getan zu haben. Diese Bäume können nun für die kommenden Generationen Kohlenstoff speichern und hoffentlich positiv gegen den Klimawandel wirken.

Martha Deeben

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