Ehrung vor großem Publikum

Facharbeit von Alina Tapken auf Münsterlandtag ausgezeichnet

2018 11 FacharbeitAlina steht auf einer Bühne. Hinter ihr eine Musikkapelle, neben ihr der Laudator ihrer Facharbeit – Heimatbundpräsident Stefan Schute. Ihr zu Füßen gut 200 historisch Interessierte und fachkundige Historiker, die bereits bei der Nennung des Facharbeitsthemas anerkennend murmeln.

Wie kommt man als Schülerin des 12. Jahrgangs des CAG in diese Situation?

Rückblick – Frühjahr 2018.

Der Seminarfachkurs Geschichte unter der Leitung von Frau Lübbers besucht nach der Einführung in wissenschaftliches Arbeiten und Literaturrecherche an der Universität Oldenburg das Stadtarchiv des Heimatvereines Cloppenburg im Rathaus. Freundliche MitarbeiterInnen vermitteln ihre Begeisterung für die Historie der Stadt.

Die Tutorin gibt den Themenbereich vor: Regionalgeschichte. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich selbstständig ein Thema suchen, zu dem sie ihre Facharbeit schreiben möchten. Die letztendliche Themenstellung kommt dann von der Fachlehrerin. Quellen müssen gefunden und analysiert werden, Literatur beschafft, ausgewertet und mit dem Thema verknüpft werden.

Zusätzlich muss eine taugliche Problemfrage gefunden und wissenschaftlich korrekt einer eigenständigen Beurteilung zugeführt werden.

Alina erhält das Thema „Frauen im Nationalsozialismus mit Blick auf das Oldenburger Münsterland“ Sechs Wochen hat sie Zeit, sich damit auseinanderzusetzen. Der Arbeit zeigt deutlich die intensive Beschäftigung und Sorgfalt – die Fachlehrerin bewertet sie mit 15 Punkten.

So „einfach“ geht das.

Und dann steht Alina auf der Bühne vor vielen, vielen Menschen und der Präsident des Heimatbundes Oldenburger Münsterland lobt „die aspekt- und kenntnisreiche Arbeit“, die „eindrucksvoll“ am „konkreten Beispiel“ aufgezeigt habe, „was das Leben in einem totalitären Staat für das einzelne Individuum bedeutete“. Sie gewinnt den dritten Preis des ausgelobten Schülerpreises für die Sekundarstufe II und ist um 100 Euro „reicher“.

Großartige Leistung, Alina. Den Respekt des Publikums hast du dir verdient.