Erfolgreiche Teilnahme von Schülern des CAG an der Biologieolympiade

In diesem Schuljahr nahmen gleich zwei Schülerinnen und ein Schüler des 11. Jahrgangs an der Biologieolympiade teil: Stefanie Holzer, Dimitri Schreiter und Greta Thole. Sie bekamen jetzt von der Schulleiterin die Urkunden überreicht. Greta Thole erreichte dabei ein so gutes Ergebnis, dass sie zu den Landesbesten gehört und damit an der zweiten Runde teilnehmen darf. Sie muss in den nächsten Tagen eine anspruchsvolle Klausur schreiben. Im nächsten Jahr findet die 28. Internationale Biologieolympiade (IBO) in Coventry in England statt. Dieser internationale Wettbewerb, an dem sich Schülerinnen und Schüler aus über 50 Ländern beteiligen, hat seinen Höhepunkt in der jährlich stattfindenden Endrunde - dieses Jahr, wie gesagt, in England. Um hier jedoch mitmachen zu können, wird ein nationaler Auswahlwettbewerb über vier Runden durchgeführt, an dem alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 bis 13 mitmachen können.

Schon die erste Runde ist hierbei recht anspruchsvoll, da die besten Schüler der Bundesrepublik gesucht werden. Jedoch sollte man sich nicht einschüchtern lassen, denn die erste Runde ist als eine Art Hausaufgabe zu verstehen, in der jedwede Art von Quellen genutzt werden darf. Die Aufgaben beziehen sich hierbei auf alle Bereiche der Biologie – wie z.B. in diesem Jahr Zoologie, Physiologie, Genetik, Evolution Biochemie, Botanik und Tierphysiologie. Neben den theoretischen Aufgaben ist immer auch mindestens eine Aufgabe dabei, bei der ein Experiment durchgeführt und protokolliert werden muss. Um in die zweite Runde zu gelangen, muss aber nicht alles richtig gelöst, sondern ein bestimmter Punkte-Grenzwert überschritten werden, der von Jahr zu Jahr, bedingt durch die Teilnehmerzahl, unterschiedlich ist. Auch wenn man es nicht in die zweite Runde geschafft haben sollte, erhält man eine Urkunde sowie ein Zertifikat, die die Teilnahme belegen und sich sicherlich nicht schlecht bei Bewerbungen auswirken.

In der zweiten Runde gilt es, in einer Klausur ca. 50 Fragen, wovon ca. 40 Fragen auf Multiplechoice-Fragen entfallen, in zwei Zeitstunden zu beantworten. Für diese Arbeit, die normalerweise in den November fällt, ist relativ viel zu lernen, da wieder aus jedem Bereich der Biologie Fragen kommen können. Auch hier gilt, dass keineswegs alles richtig gemacht werden muss, denn in der Regel kommen die Teilnehmer mit 50% an richtigen Antworten weiter in die dritte Runde.

Hier gehört man dann schon zu den besten ca. 50 aus Deutschland. Gelangt man hier nach einem weiteren Auswahlverfahren, das auch die Praxis stärker mit einbezieht, in die letzte Runde, werden die vier Sieger ermittelt, die dann in der Olympia-Mannschaft Deutschland im jeweiligen Land vertreten.

Es lohnt sich in jedem Fall bei der IBO mitzumachen, denn dies ist eine lehrreiche Erfahrung. Wissenschaftliches Arbeiten wird vermittelt und das Erlernte lässt sich auch mit dem Unterricht verbinden.

Weitere Informationen finden sich unter: http://www.biology-olympiad.com/