Die mathematikaffinen und -engagierten Schülerrinnen und Schüler Celine Klein, Charlotte Siemer (LK Thole), Lea Ahrens, Larissa Löbig und Mohamed Zabet (LK Jahn) trafen sich in einem fairen und aufregenden Wettbewerb mit weiteren 48 Teams von Schulen aus ganz Niedersachsen. Im beeindruckenden Foyer des Welfenschlosses in Hannover erprobten sie ihr mathematisches Talent und versuchten spannende und anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Dass es dabei bei den meisten nicht bei Versuchen blieb, zeigt das Resultat: 461 von 500 Punkten im ersten Durchgang und 210 von 500 im zweiten ergaben so einen hervorragenden fünften Gesamtplatz. Gratulation.
Erfahrungsbericht von Larissa Löbig
Am Freitag, den 20. September 2024, haben wir an dem Hannoverschen Mathematikturnier an der Leibniz Universität Hannover teilgenommen. Dabei handelt es sich um einen mathematischen Wettbewerb, bei dem Schulteams aus jeweils fünf Schülerinnen und Schüler gegeneinander antreten. In diesem Jahr waren es 49 Teams. Für unsere Schule sind wir aus den Mathematikkursen des erhöhten Anforderungsniveaus der 13.Jahrgangsstufe angetreten, wobei wir von Herr Thole unterstützt und begleitet wurden. In Hannover angekommen ging es bald auch schon los. Der Wettbewerb stellte uns in zwei Runden auf die Probe.
Die erste Runde „Sum of Us“ bestand aus Aufgaben zum Themenfeld der Spieltheorie. Dafür wurde zuvor geeignetes Vorbereitungsmaterial für die Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Dieses haben wir vor unserer Teilnahme gemeinsam mit Herr Thole durchgearbeitet, was sich als sehr lohnenswert herausgestellt hat. Uns wurden insgesamt sieben Aufgaben gestellt, welche wir zunächst untereinander aufgeteilt haben. Zwar blieb uns bis zur Preisverleihung unser Ergebnis unbekannt, aber später erfuhren wir, dass wir in dieser Runde sogar als das beste Team mit 461 von 500 Punkten abgeschnitten haben. Die Vorbereitung hat sich also ausgezahlt und wir konnten sehr stolz auf uns sein. Nach einer kurzen Mittagspause mussten wir uns dann der zweiten Runde, der Staffel, stellen.
Dazu wurden uns Mathematikaufgaben aus verschiedenen Themenbereichen, ähnlich wie die Aufgaben bei der Matheolympiade, gestellt. Dabei wurden uns nacheinander Aufgaben gestellt und wir mussten uns entscheiden, ob wir diese bearbeiten oder überspringen möchten. Ob unsere Antwort korrekt war, erfuhren wir direkt von der Jury, nachdem wir sie beantwortet haben. Der Zeitdruck war insbesondere dadurch spürbar, dass man an einer großen Leinwand mitverfolgen konnte, wie viele richtige Antworten welche Schule gegeben hat. Auch wenn wir hier nicht ganz so gut abgeschnitten haben wie in der ersten Runde, waren wir sehr zufrieden mit unserer Leistung.
Vor der Siegerehrung wurde noch ein Vortrag „Mathematik - auf dem Weg zum Verstehen“ gehalten, während die Ergebnisse ausgewertet wurden. Anschließend wurden die zehn besten Teams auf die Bühne gerufen. Darunter waren auch wir und wir erhielten den 5. Platz, worüber wir uns sehr gefreut haben. Als Preis erhielten wir neben der Urkunde noch je ein Mathematikbuch.
Insgesamt glaube ich, dass es für uns fünf eine sehr einzigartige Erfahrung war. Es war spannend, die Mathematik auch außerhalb der Schule kennenzulernen und sich ihren Herausforderungen zu stellen.