„Mathe macht mir einfach Spaß“
Er gehört zu den Besten in Mathematik – und zwar in ganz Deutschland: Mohamed Zabet (Jahrgang 13) vom CAG hat vor kurzem die dritte und letzte Runde des Bundeswettbewerbs Mathematik als Gewinner abgeschlossen. Dazu musste er in Hofgeismar in der Nähe von Kassel einen Mathelehrer sowie einen Professor von seinen herausragenden Fähigkeiten überzeugen – und das in Konkurrenz zu gut 50 Mitbewerberinnen und Mitbewerbern aus ganz Deutschland. Eine „Rangliste“ mit ersten, zweiten oder dritten Plätzen gibt es dabei nicht mehr. Man wird einer von mehreren „Siegern“ – oder eben nicht. Schülerinnen und Schüler, die wie Mohamed Zabet zu den Besten im Bundeswettbewerb Mathematik gehören, erhalten einen besonderen Preis: Sie werden in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen und können sich über finanzielle Unterstützung sowie Förder-Seminare im Studium freuen.
Für Mohamed Zabet war es nicht die erste Teilnahme an einem Wettbewerb: „Als jüngerer Schüler war ich öfter beim Känguru der Mathematik dabei, später habe ich dann beim Bundeswettbewerb Mathematik und bei der Mathe-Olympiade mitgemacht.“ Herausragende Ergebnisse gab es dabei auch schon. Jetzt im Finale zu den Gewinnern zu gehören ist aber definitiv Mohameds größter Erfolg. Wie aber wird man eigentlich Mathe-Champion? Die Begeisterung für Mathematik und Physik, so erzählt der 18Jährige, habe bei ihm schon früh begonnen: „Mein Vater ist Ingenieur. Ich hatte schon als Kind viele Fragen an ihn. Und er hat mir vieles beigebracht.“ Logisches Denken, genaues Analysieren und das Lösen von Problemen bereiten Mohamed Zabet Freude: „Mathe macht mir einfach Spaß. Ich bin neugierig. Und ich mag es, etwas Neues zu entdecken oder mich intensiv mit einem Thema zu befassen.“ Das Erkennen von Zusammenhängen ist für ihn dabei besonders wichtig: „Dinge auswendig zu lernen mag ich weniger. Mir ist es lieber, wenn es darum geht, etwas zu verstehen.“
Diese Fähigkeit muss der angehende Abiturient nicht nur in der Schule unter Beweis stellen: Neben der an sich schon anstrengenden Vorbereitung auf das Abitur absolviert Mohammed Zabet ein Frühstudium an einer Fernuniversität in Kaiserslautern. Zumindest teilweise ist dafür auch die Unterstützung am CAG verantwortlich: „Auf das Frühstudium hat mich Herr Hartmann, der mich auch im Physik-Leistungskurs unterrichtet, hingewiesen. Er hat mir auch schon früher zusätzliche Aufgaben gegeben und mich zur Teilnahme an Wettbewerben ermuntert.“ Als Ausgleich zu seinen gedanklichen Höchstleistungen trainiert Mohamed Zabet in einem Fitnessstudio. Und Pläne für die Zukunft hat er auch schon: „Ich möchte Mathematik und Physik studieren – und dann am liebsten in der Forschung arbeiten.“