Austauschprogramm Schweden

Wochenbericht 2.6.-8.6.2014 (von Marcel Zahn)

Die Woche haben wir am Montag mit einem kleinen Frühstück begonnen, auf das ein Quiz folgte, das die Schweden über typische deutsche Sachen ausfragte… Wobei man zur Verteidigung sagen muss, dass auch die Deutschen sich bei der einen oder anderen Frage uneinig waren.

"Auf in den Zug und dann den Schläger schwingen!" hieß es für uns dann am Dienstagvormittag, denn Swin-Golf war angesagt. In kleinen Gruppen versuchten wir also, den Ball... mal mit mehr ...mal mit weniger Schlägen.... in das Loch zu bringen und uns dabei nicht von gefühlten 30°C im Schatten aus der Ruhe bringen zu lassen.

Wieder versammelt hieß es dann auf schnellsten Weg nach Hause, da am CAG schon darauf gewartet wurde, dass das Grillfest für den Abend vorbereitet wird. Mit freundlicher Unterstützung des Hausmeisters und einer Liveband haben wir den Tag also mit Grillfleisch und entspannter Musik ausklingen lassen.

Schon wieder ein neuer Tag, der zur Abwechslung mal mit standardmäßigem Unterricht begonnen hat. Die Schweden durften ins Museumsdorf und Brot backen, wie es ein jeder in Cloppenburg schon einmal gemacht haben sollte, während wir gespannt darauf warten durften, uns zur Stadtrallye aus dem Unterricht zu schleichen. Aufgeteilt in mehrere gemischte Gruppen sollten wir nun die besonderen Plätze Cloppenburgs erkunden und den Schweden über diese ein wenig erzählen.

Donnerstag stand statt Seminarfach moderne Kunst und deutsches Essen auf dem Tagesplan. Zwischen drei Gerichten hatten wir die Wahl und auch verregnetes Wetter wollte uns nicht daran hindern, draußen zu essen. Gut gestärkt sind wir dann zum Edith-Ruß-Haus für Medienkunst gegangen, um uns eine Ausstellung über eine türkischstämmige Künstlerin anzusehen, die einen sehr provokanten Stil hatte.

Nach einer unkonventionellen, freien Führung durch die Ausstellung konnten wir uns in Oldenburg selbstständig bewegen. So hatten wir in der Gruppe noch ein wenig Zeit, um einen Kaffee zu trinken oder ein bisschen shoppen zu gehen.

Freitag stand eine Wattwanderung auf den Programm.

Es wurde sich also beim Bahnhof getroffen und nach einer langen Fahrt mit dem Zug kamen wir an der Nordsee an. Das Wetter war der Stimmung entsprechend sehr gut und auch wenn die Sonne brannte, verschaffte der frische Seewind eine gute Abkühlung.

Lange gewartet werden musste auch nicht und so wurden wir nach einer kurzen Begrüßung von unserem Wattführer direkt ins Watt geführt, wo wir uns zwischen Muschelschalen, Krebsen und Wattwürmen einen kurzen Einblick ins Ökosystem des Wattenmeeres verschafft haben. Uns wurde erklärt, wie man sich an den Gezeiten orierentiert, was einen Ostfriesen ausmacht und wie man alles, was grade unter unseren Füßen lag, am besten zubereiten kann.

Guten Hungers sind wir also aus dem Watt den Restaurantketten entgegen gelaufen und durften uns zwischen den gierigen Blicken von Möwen dem Hauptnahrungsmittel eines jeden Strandgängers widmen, der guten alten Pommes.

Wer nun die Seehundstation besuchen wollte, um die Fütterung mitzuerleben, konnte sich auf den Weg machen oder man ließ sich am Strand nieder, um das schöne Wetter zu genießen.

Gegen Abend dann kamen alle Schüler des Austauschprograms mit ihren Austauschpartnern zur Jahrgangsfeier, um den Schweden zu zeigen, wie ausgiebig und gerne die Deutschen feiern. Die Party war ein voller Erfolg und hat nicht nur bei den deutschen Schülern einen guten Eindruck hinterlassen.

Den freien Samstag haben die meisten aus dem Programm zusammen verbracht, auch wenn er unter dem Motto „Familientag“ stand.

Nach der Feier vom Vortag sind wir also zum Halener Badesee gefahren und haben uns einen Tag Ruhe gegönnt, bevor die Schweden am nächsten Tag wieder abreisen sollten.

Zu hoffen ist, dass sich noch viele kommende Generationen an Schülern darauf freuen können, in den Genuss zu kommen, einen Austausch mit Schweden zu machen.