Wir waren sehr enttäuscht, als es hieß, dass unser Jahrgang nicht an einem Austausch teilnehmen konnte, da es keine geeignete Partnerschule gäbe. Umso erfreuter waren wir, als Frau Scholübbers uns mitteilte, dass wir nun doch in der hübschen Normandie eine Schule gefunden hätten, die an einem Austausch interessiert sei. Nun begann eine lange Zeit der Vorbereitung und des Wartens.
Am Freitag, dem 10. März 2006 waren die Franzosen dann endlich da. Wir waren alle sehr nervös und unsicher wegen der Sprachprobleme, doch meist gab sich das sehr schnell, und wenn es mit dem Französisch oder Deutsch etwas haperte, unterhielt man sich mit Händen und Füßen.
Am Samstag stand ein Kennenlern - Nachmittag in der Schule und eine Schulführung auf dem Programm. Man unterhielt sich, lernte sich kennen und spielte einige Kennlernspielchen. Den Sonntag verbrachten die Franzosen in den Familien, und viele Familien nutzten den Tag um Ausflüge zu machen, z.B. nach Osnabrück in die Eishalle.
Am Montag nahmen die Franzosen 2 Stunden am Unterricht teil, wurden dann im Rathaus vom Bürgermeister empfangen und erkundeten im Anschluss die Innenstadt von Cloppenburg. Um 14 Uhr fuhren dann die deutschen und französischen Schüler nach Oldenburg. Dort machten wir eine Stadtrallye und gingen ’shoppen’.
Am Dienstagmorgen fuhren alle nach Bremen, um das Überseemuseum anzusehen. Den Nachmittag verbrachten wir in der Innenstadt. Nach einer Stadtführung in deutscher bzw. französischer Sprache für unsere Gäste blieb dann noch Zeit zum Bummeln.
Am Mittwoch und Donnerstag waren wir deutschen Schüler im Unterricht, während sich die Franzosen die umliegenden Museen (Museumsdorf in Cloppenburg und Moor- u. Fehnmuseum in Elisabethfehn) ansahen. Am Donnerstagabend trafen wir uns alle im Bowling Center in CLP, um eine Partie Deutschland gegen Frankreich zu spielen. Wer gewonnen hat, weiß man nicht genau.
Freitag, 17. März 2006: Die Woche ging viel zu schnell vorbei und keiner mochte so gerne daran denken, dass der Bus am Abend schon wieder in Richtung Frankreich abfahren sollte. Am Morgen nahmen die Franzosen den ganzen Tag am Unterricht teil. Am Nachmittag war noch Zeit, die letzten Mitbringsel für Familie und Freunde zu kaufen und den Koffer zu packen. Ab 19 Uhr fand eine Abschiedsparty mit allen Gastfamilien plus Gastschüler am CAG statt, und bereits dort wurden schon einige Tränen unterdrückt bei dem Gedanken, dass die Franzosen um 21 Uhr abfahren sollten.
Es war eine tolle Woche mit viel Spaß; eine Woche, die man nie vergessen wird, und in der man viele neue Freunde gefunden hat! Also jeder, der irgendwann die Möglichkeit hat einen Austausch zu machen, sollte auf jeden Fall teilnehmen! Ihr verpasst sonst eine echt tolle Zeit!
Luisa Teixeira, 9g