Am Dienstag musste das Clemens-August-Gymnasium Abschied von zwei Kollegen nehmen. In einer Feierstunde, an der zum ersten Mal nach Corona auch wieder ehemalige Lehrkräfte teilnahmen, wurden Michael Schnelle und Hausmeister Michael Fugel verabschiedet.
Michael Fugel wurde am 22.7.1978 in Friesoythe geboren und war nach verschiedenen Anstellungen als Elektriker bei Betrieben seit Februar 2017 am CAG als Hausmeister tätig. Er sorgte gemeinsam mit seinem Kollegen Klaus Moss dafür, dass Gebäude und Gelände stets gut gepflegt waren, begleitete Handwerker bei Bauarbeiten und richtete z. B. die Mensa für Veranstaltungen wie Konzerte oder Abiturverabschiedungen her. Durch seine ruhige, verlässliche und freundliche Art hat sich Fugel ein hohes Ansehen erworben. Er wird zum 1.8.23 an die Soesteschule Barßel versetzt, die deutlich näher an seinem Wohnort Ramsloh liegt. Schulleiterin Annette Ovelgönne-Jansen drückte ihr Bedauern aus, einen so guten Hausmeister zu verlieren, und wünschte ihm alles Gute an seiner neuen Arbeitsstelle.
Mit Michael Schnelle verliert das Clemens-August-Gymnasium einen versierten Historiker und Altphilologen. Schnelle wurde am 14.4.1960 in Quakenbrück geboren und legte sein Abitur am Artland-Gymnasium ab. Nach dem Studium der Fächer Geschichte und Latein in Münster arbeitete er von 1988 bis 2003 an der St. Ursulaschule, einer Privatschule in Hannover. Nach 15 Jahren bewarb er sich auf eine Stelle am Clemens-August-Gymnasium und trat am 4.9.2003 seinen Dienst in Cloppenburg an. Bereits 2004 übernahm Schnelle die Funktion des Mobilitätsbeauftragten und kümmerte sich um die Verkehrserziehung. Mit großem Engagement organisierte er Erste-Hilfe-Kurse für Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 und installierte gemeinsam mit der Polizei das Schutzengelprojekt. Zudem leitete er 2011 übergangsweise die Fachschaft Latein. Als bei Bauarbeiten an der Tartanbahn auf dem Schulhof des CAG Fundstücke aus der Kriegszeit ausgegraben wurden, organisierte er gemeinsam mit seinem Geschichtskurs die Ausstellung dieser Fundstücke in einer Vitrine und sorgte so dafür, dass Schülerinnen und Schüler gelebte Geschichte vor Ort nähergebracht werden kann. Schulleiterin Annette Ovelgönne-Jansen hob seine hohe fachliche Kompetenz und seine Verlässlichkeit hervor und dankte ihm für seinen engagierten Einsatz. Im Namen der Schulgemeinschaft wünschte sie ihm alles Gute für den Eintritt in den vorzeitigen Ruhestand und vor allem Gesundheit.